Zusammen für mehr bezahlbares Wohnen im Kreis
Veranstaltung: | Kommunalwahlprogramm Rhein-Pfalz 2019-2024 |
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Antragsteller*in: | Kreisvorstand Rhein-Pfalz (dort beschlossen am: 05.11.2018) |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 12.11.2018, 20:34 |
Antragshistorie: |
Veranstaltung: | Kommunalwahlprogramm Rhein-Pfalz 2019-2024 |
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Antragsteller*in: | Kreisvorstand Rhein-Pfalz (dort beschlossen am: 05.11.2018) |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 12.11.2018, 20:34 |
Antragshistorie: | Version 1 |
Es fehlt an bezahlbarem Wohnraum für die Menschen im Rhein-Pfalz-Kreis. Bei
steigenden Mieten und Grundstückspreisen wissen viele Menschen nicht mehr, ob
sie eine Familie gründen und eine entsprechend große Wohnung bezahlen können.
Und für viele ältere Menschen fehlt barrierefreier und angemessener Wohnraum.
Der Rhein-Pfalz-Kreis und seine Gemeinden haben mit dem Kreiswohnungsverband ein
wichtiges Instrument an der Hand, welches allerdings ungenügend zum Einsatz
kommt. Nach Jahrzehnten des Stillstands aufgrund der CDU-SPD Regierung im Kreis
wird erst seit jüngster Zeit wieder neuer sozialgebundener Wohnraum geschaffen
und an Menschen mit einem Wohnberechtigungsschein vergeben – das geht auf GRÜNE
Anträge zurück. Dass über Jahrzehnte keine neuen Wohnungen mit Förderung
geschaffen wurden, rächt sich schon jetzt: Denn durch den jahrelangen Baustopp
fehlen den Menschen mit niedrigen Einkommen die so dringend notwendigen
bezahlbaren Wohnungen.
Wir müssen uns daher deutlich mehr anstrengen, die Menschen im Kreis zeitnah und
ausreichend mit bezahlbarem Wohnraum zu versorgen. Wir halten dies für eine
zentrale Aufgabe der Zukunft. Um den Flächenverbrauch gering zu halten,
plädieren wir dabei für eine kluge Politik in den Gemeinden nach dem Prinzip
„Innen vor Außen“, das heißt Flächen im Innenbereich der Gemeinden sollen
bevorzugt genutzt werden. Wir werden:
Für die Schaffung bezahlbaren Wohnraums werden wir folgende Maßnahmen ergreifen:
Wir sehen weiterhin den Kreiswohnungsverband verstärkt in der Pflicht, neue aber
notwendige Aufgaben der Zukunft wahrzunehmen. Wir werden daher
Verstärkt kreative Lösungen für neue Quartiere suchen, um diese nachhaltig und
klug zu planen, beispielsweise durch gemeinsame Gärten, neue Verkehrskonzepte
und die Integration von Mehrgenerationenhäusern. Auch bei dieser Entwicklung
muss der Kreiswohnungsverband beteiligt werden.
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